Spielberichte
24.03.14 - Good Vibrations as. Lausluden auf Klassenfahrt
Bericht von André KupferStandesgemäß schnurrte der V8 über den Asphalt, hochgebockt und erhaben wirkte sein Antlitz, der Neid der Provinzluden war Ihm gewiss denn am Steuer saß ein Büffel!
Ich weiß was Sie jetzt denken, und ja, Sie haben recht! Mr. T hat den Wagen getauscht und B.A. Baracus fahrt keinen schnöden AMI Van mehr, sondern setzt auf den Typ "Sternenkreuzer" made in Germany, neudeutsch auch SUV genannt:
Nun gut, ein SUV ist im Erzgebirge sicher näher an seiner natürlichen Umgebung als in der Leipziger Tieflandbucht und so verspürte ein jeder gleich ein heimisches Gefühl.
Die schlichte Halle, wie es Sie in Leipzig zu tausenden gibt, hust, tat der Stimmung keinen Abbruch.
Missionsdaten werden geladen:
Primärziel: Teilnahme DM (Gemäß den Statuten)
Sekundärziel: Titelverteidigung Sachsen Cup
7 Potentielle Gegner, mal mehr mal weniger gut bekannt stellten sich Mr. T und seinem A1-Team in den Weg.
Als erstes kam der Angstgegner der letzten Jahre zum Vorschein, doch mit neuem Mut und den Erfahrungswerten der letzten DM wußte man das der Nimbus der Unbesiegbarkeit, dem BSG FSD aus double D, abhanden gekommen war.
What´s now? So isses!..schon springen wir in den ersten Satz des Geschehenes, Glück und Können bildeten eine homogene Verbindung die wie Gold glänzte und den Gegner vor schier unslösbare Aufgaben stellte.
Es flutschte würde der Handwerker sagen, Zack, bumm, fertig war die Laube.
25:15 Prädikat "Meisterhaft"
What´s now? Verwirrung, exakt! Glück und Können schienen den Aggregatzustand geändert zu haben, und in Form von heißer Luft gen Hallendecke zu wappern, es klemmte und ächzte was das Zeug hilt, selbstgeblendet von der schieren Urkraft des ersten Satzes sah man aufeinmal die double D´s in alter Legehennen Art auf und davon ziehen, alle Versuche halfen nichts, es war der Wurm drin!
16:25 Prädikat "Placebo"
Nun denn, Karl Marx Stadt- Hartha war eine Unbekannte auf dem Zettel, kleine Korrekturen wurden vorgenommen und weiter ging es, doch die größte Veränderung gab es neben dem Platz denn:
"Lausbuben mit positiver Emotion entdeckt" die Eilmeldung machte die Runde und man hatte sichtlich Spaß am Werk, Glück und Können kamen wie Ying und Yang von der Hallendecke auf den Boden zurück und schwangen im Rhythmus mit.
Skinny G. der Skipper schrie volle Fahrt in den Maschinenraum und der Büffel schnaufte und schob die Kohlen Zentnerweise durch die Luke alle Schornsteine qualmten und zogen Weiße Wolken am Himmel, umherfliegende Asche wurde kurz vor der Deckblankenverschmutzung vom Skipper selbst weggewischt und der Navigator war wieder mal Deluxe und lenkte den Kahn durch die See.
2:0 Prädikat "Na Huch"
Antonsthal, da war doch was, sind das nicht die, die man zur Sachsen Meisterschaft schlägt die aber dann die DM gewinnen? Richtig!
Ein Gegner wie er uns liegt, brachial, geradlinig und volles Rohr aus allen Lagen.
Kapitän an Deck, der Skipper fand Gefallen am Deckschruppen und tat es mit einer Intensität die ansteckte, man kratzte und kämpfte wie es sonst nur die Gegner tun.
Es flutschte erneut und man spielte sich in einen Rhythmus der zu keiner Zeit aus dem Takt lief.
Ein starker Gegner zollte Tribut und man selbst entwickelte eine Affinität zum Feiern.
2:0 (25:21 / 25:19) Prädikat "Meisterlich"
Finale gegen VC Dresden
Ein Gegner mit bekannten Gesichtern doch auch mit einigen fehlenden und somit sicher nicht in Bestformation unterwegs, aber wie der geneigte Volleyballfan aus Sachsen weiß, in Dresden können die auch spielen und den Bezirksmeister hatte man auch vor der Brust.
Mit dem Elan des Tages und dem entdeckten Partygen auf und neben dem Platz verkam der Aspekt der Lufthoheit fast ins vergessen denn man spielte einfach guten Volleyball, sah die Dinge aus der richtigen Perspektive und hatte stets ein Lächeln im Gesicht gepaart mit der Peitsche in der Hand.
Nach einem souveränen ersten Satz baute man den Zweiten zum denkwürdigen aus und feierte im Reigen die anstehende Fahrt in die Bundeshauptstadt.
2:0 (25:21 / 25:12) Prädikat "Vielfeierei"
Die Anerkennung der Teilnehmer ein Pokal der besonderen Art sowie eine verdammt gute Vorstellung über den ganzen Tag säumten das Turnier.
Mission completed
Nachruf:
Die Unterstützung in Form der Edelfans:
- Erik MC Riffel
- Lasse und sein Betreuer
- Fabian inkl, seinen 2 Mädels
- Gladiatorenschleifer nebst Fin dem Energiebündel
- Diagonalgewitter Torsten als Verbindungsoffizier zur Hauptstadt
sein an der der Stelle gedankt. Die Stimmung war einmalig nicht nur während der Spiele.
Nachruf II:
Wir werden dich nie vergessen kleiner weißer Schwimmpanzer, es lag nicht an dir, Täschi ist eben auch nur ein Kerl und du weißt wie diese sind! ;)